Laut Kongressbericht der 14. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie wurden zehn Patienten mit schwerem ME/CFS einer Immunapherese unterzogen. Bei 7 von 10 Patienten führte dies zu einer deutlichen Symptomverbesserung. Frau Prof. Dr. Scheibenbogen vermutet einen Aphereseeffekt auf das Beta-Zell-Kompartiment, da die Autoantikörper gegen ß1 und ß2-Rezeptoren erheblich reduziert sind.
Eine Studie, die gerade an der Charité anläuft, soll klären, ob auch Long-COVID Patienten von einer Apheresetherapie profitieren. Als Indikator hierfür dient der Titer der Anti-ß-Rezeptoren.